Tipps zur Therapeutensuche
Egal, ob Sie sich an ein Institut oder eine Therapeutin/Therapeuten direkt wenden, auf die folgenden Dinge sollten Sie gut achten:
Hören Sie gut zu, lesen Sie die Verträge gut durch! | |
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Erhält das Kind Gruppen- oder Einzelunterricht? Wie groß sind dann die Gruppen? | |
Wird an Computern gearbeitet? | |
Kann das Kind besondere Wünsche äußern, wenn in der Schule etwas nicht verstanden wurde? | |
Was kostet es in der Stunde, im Monat? | |
Dauert eine Stunde 45 Minuten oder 60 Minuten? | |
Muss auch über die Ferienzeit, bei Schulveranstaltungen oder im Krankheitsfall bezahlt werden? | |
Kann man dann versäumte Stunden nachholen? | |
Werden Sie über Therapieerfolge oder Misserfolge informiert? | |
Wird Ihnen gesagt was und wie Sie im Hause mit dem Kind üben können? | |
Werden Sie hellhörig, wenn Ihnen schnelle Erfolge versprochen werden. Es gibt in der Legasthenie-Therapie keine Wunder. Erfahrungsgemäß werden fast immer zwei Jahre, oft auch länger benötigt. | |
Wird Ihnen die Möglichkeit gegeben eventuell im Unterricht dabei zu sein? | |
Vereinbaren Sie zunächst zwei Probestunden, bevor Sie einen Vertrag unterschreiben. Es ist wichtig, dass eine Vertrauensbasis vom Kind zum Therapeuten aufgebaut wird. Die Chemie muss stimmen, sonst ist alles umsonst. Ihr Kind soll gerne zum Unterricht gehen. | |
Wichtig! Das Kind braucht in jeder Stunde ein Erfolgserlebnis. Es ist sonst schwer zu motivieren. | |
Auch dem Kind muss klar sein, dass es über einen längeren Zeitraum zum Unterricht gehen muss. |